Im November gibt es nur noch selten Tage im zweistelligen Temperaturbereich. Es blüht nur noch in Ausnahmefällen etwas und die Bienen fliegen nicht mehr aus. Drei Wochen nach den ersten Nachtfrösten ist das Volk brutfrei. Jetzt sitzen die Varroamilben nicht mehr auf der Brut, sondern verteilt sich auf den Bienen. Im Volk sind fast nur noch Winterbienen zu finden. Die Bienen verbrauchen Futter, um Wärme zu erzeugen und die Königin in der Mitte der Wintertraube warm zu halten und vor Kälte zu schützen.
Trachten:
Aster
Etwa drei Wochen nach den ersten Nachtfrösten sind die meisten Völker brutfrei. Dies ist wahrscheinlich spätestens Ende November bis Mitte Dezember der Fall. Jetzt empfiehlt sich eine erneute Varroakontrolle. Hierfür wird eine Gemülldiagnose für 3-5 Tage durchgeführt:
Beachte! Ab Januar kann es passieren, dass schon wieder kleine Brutnester angelegt werden. Jetzt ist die letzte Möglichkeit brutfrei zu behandeln. Dies ist außerdem für die Honigernte wichtig, da von Völkern, die im selben Jahr vor der Ernte mit Säuren behandelt wurden, kein Honig geerntet werden darf. Stichtag ist der 31.12.
Bei kalten Tagen, unter 5° C, sitzen die Bienen in der Wintertraube. Daher empfiehlt sich eine Behandlung mit Oxalsäure durch die Träufel Methode.
Hierfür geht man folgendermaßen vor:
Einen Tag nach der Behandlung setzt der Milbenfall ein. Der Höhepunkt des Milbenfalls ist von Tag 2-4 ab Behandlung. Die Gesamtzeit des Milbenfalls nach der Behandlung dauert ca. 2-4 Wochen.
Achtung! Im Winter darf eine Oxalsäurebehandlung nur einmal durchgeführt werden, sonst schadet es den Bienen zu sehr.